Wolfsburg Er ist der Inbegriff von Sportlichkeit in der automobilen Kompaktklasse – oft kopiert, doch nie erreicht: der Golf GTI. Jetzt rollt die von der riesigen Fangemeinde sehnsüchtig erwartete Sport-Version der achten Golf-Generation an den Verkaufsstart.
Als der Golf I GTI auf der Internationalen Automobil-Ausstellung des Jahres 1975 präsentiert wird, sind die Verantwortlichen vom Erfolg längst nicht überzeugt und in ihren Prognosen entsprechend vorsichtig. Nur 5000 Exemplare, so vermuten sie, dürften sich vom GTI verkaufen lassen. Doch bei Produktionsende 1983 haben 500 000 GTI die Bänder verlassen.
Der neue GTI wird die Erfolgsgeschichte fortschreiben. Die 245 PS und 340 Nm ermöglichen einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden (Golf I GTI 9,9 Sekunden) und lassen die Nummer acht bis zu 250 km/h schnell werden, wobei nicht abgeregelt wird.
Kerniger Motorenklang
Der Kunde hat die Wahl zwischen dem Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einstiegspreis von 35 000 Euro und der eindeutig stärker nachgefragten Automatik DSG (plus 2000 Euro). Der 2,0-l-Turbobenziner (TSI) ist ein guter, aber alles andere als alter Bekannter, der in Sachen Emissionen optimiert wurde und so schon die künftige Abgasnorm Euro 6d erfüllt.
Auf Wunsch begleitet der Vierzylinder seine Arbeit mit einem kernigen Motorenklang, der sich über die Fahrprofile einstellen lässt. Der GTI klingt dann so sportlich wie er aussieht. Im wabenförmigen Lufteinlass der Frontschürze sind LED-Lichtpunkte als Nebelleuchten platziert, die LED-Scheinwerfer werden von einer Lichtleiste unterhalb des roten Akzentstreifens im Kühlergrill verbunden. Das digitale Cockpit ist ebenso Serie wie die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und das Infotainment-System mit dem mindestens 8,25 Zoll großen Touchscreen neben dem Cockpit. Schalter und Knöpfe sind auf ein Minimum reduziert worden.
Stabile Straßenlage
Bei höherem Tempo liegt der GTI sehr viel stabiler auf der Straße als das bisherige Modell, bei niedrigeren Geschwindigkeiten wirkt er agiler. Die Progressivlenkung lässt präzise Manöver zu, der neue „Fahrdynamikmanager“ regelt das Zusammenspiel der adaptiven Dämpferregelung und der elektronischen Differenzialsperre XDS.
Bald schon geht es sportlich weiter: Es folgen der Golf GTD mit 200 PS starkem 2,0-l-Diesel, der GTE (Plug-in-Hybrid) und als Krönung das stärkste Modell – ein Golf R.
August 29, 2020 at 10:04AM
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Schon Gefahren: Die achte Auflage der Ikone Golf GTI - Nordwest-Zeitung
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